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MUTTERLIEBE

Autor

Jorgos Maniotis (Griechenland)

Regie

Stavros Doufexis

Übersetzung

Erasmus Schöfer

Produktion

WDR (Übernahme)

Inhalt

Der achtzehnjährige Stathis ist seit dem ünfall seines Vaters der Ernährer der Familie; gleichzeitig besucht er jedoch noch das Abendgymnasium, um dort einen Abschluß zu machen, der ihm den Ausstieg aus seinem sozialen Milieu ermöglichen soll. Stathis führt ein geordnetes Leben; jeder Tag hat seinen festen Rhythmus, jeder Versuch, daraus auszubrechen, statt auf erbittenen Widerstand. Es ist die Mutter, die sich allen seinen Wünschen, die sich mit ihren eigenen Vorstellungen nicht vereinbaren lassen, entgegenstellt. Der latente Konflikt eskaliert, als Stathis sich verliebt. Der Vater, an den Rollstuhl gefesselt, sieht hilflos zu.
Jorgos Maniotis hat mit "Mutterliebe" das Porträt einer typischen griechischen Kleinbürger-Familie geschrieben und, aus der Sicht eines heranwachsenden Mannes, besonders die traditionelle Rolle der Mutter herausgearbeitet.

(Prod.Jahr: 1986)

Sendedaten

29. April 1986 (Ü )