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ANGELO SOLIMAN (TEIL 2)
Autor/in
Conny Hannes Meyer (Österreich)
Regie
Conny Hannes Meyer
Produktion
ORF (Neuproduktion)
Assistenz
Ulrike Zemme
Schnitt
Jutta Dorn
Ton
Guntram Praxl
Mit
Brigitte Antonius
Serge Falck
Karl Dobravsky
Franz Suhrada
Günther Panak
Brigitte Swoboda
Jutta Wochetsländer
Fritz von Friedl
Peter Wolfsberger
Marika Adam
Doris Mayer
Helmut Wiesinger
Franz X. Schuch
Willibald Höllerer
Hanna Held-Wassitzky
Inhalt
Vollständiger Titel: Des schwarzen Kometen Angelo Soliman jacher Fall vom liechtensteinischen Himmel in die ätzende Lohe der Weissgerberlände, wie er aber wieder darausgekommen und sein eigenes Denkmal ward
Angelo Soliman hat bei Wenzel Fürst Liechtenstein eine glänzende Karriere gemacht. Er ist heimlich aber glücklich verheiratet und "ganz oben auf der Glücksleiter". Nichts scheint sein Glück trüben zu können. Da plaudert Kaiser Joseph II - mehr aus Versehen als aus Absicht - bei einer Gesellschaft Solimans Geheimnis aus. Fürst Liechtenstein, der Soliman stets als sein alleiniges "Eigentum" betrachtet hat, ist über diese Eigenmächtigkeit so empört, daß er ihn sofort aus seinen Diensten entläßt. Soliman nimmt mit Frau und Tochter Josefa in der Vorstadt Quartier, wo er allerlei Schikanen ausgesetzt ist. Das Glück ist ihm aber nocheinmal hold: Nach dem Tod des Fürsten Liechtenstein wird er von dessen Neffen und Nachfolger wieder in Dienst gestellt. Als Soliman eines Tages bei einer Kollekte für das Wiener Freikorps auf dem Hohen Markt geheimer Umtriebe und des Hochverrats beschuldigt wird, stirbt er vor Aufregung. Nach dem Begräbnis stellt seine Tochter Josefa bei einem Friedhofsbesuch fest, daß das Grab ihres Vaters geöffnet und der Sarg mit der Leiche verschwunden ist. Alle Nachforschung bleibt erfolglos. Erst beim Besuch des "Kaiserlichen Thier-Kabinetes" macht sie eine grausige Entdeckung: sie findet ihren Vater ausgestopft in Gesellschaft eines Wasserschweines und mehrerer Sumpfvögel in der Afrika-Abteilung.
Sendedaten
10. Oktober 1986 (NP, 59:40 min )