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MEIN KAMPF
Autor/in
George Tabori (Vereinigte Staaten von Amerika)
Vorlage
gleichnamiges Theaterstück
Regie
Jörg Jannings
Musik
Klaus Buhlert
Bearbeitung
Jörg Jannings
Übersetzung
Ursula Grützmacher-Tabori
Produktion
RIAS / ORF-W / SR / BR (Neuproduktion)
Assistenz
Ulrike Brinkmann
Schnitt
Johanna Holzer
Ton
Hans Martin
Mit
George Tabori (Herzl)
Leslie Malton (Gretchen)
Günter Einbrodt (Hitler)
Sonja Sutter (Frau Tod)
Detlev Jacobsen (Lobkowitz)
Heinz Zuber (Himmlischst)
Inhalt
In den Jahren 1908 bis 1913 wohnte Hitler in verschiedenen Wiener Asylen und Männerwohnheimen. In dieser Zeit prägt sich Hitlers Antisemitismus voll aus. Taboris Hitler kommt ins Obdachlosenasyl in der Wiener Blutgasse, in einen Keller unter der Schlachterei der Frau Merschmeier. Dort trifft er auf den alten Juden Schlomo Herzl und dessen etwas verrückten Freund Lobkowitz, der Koscher-Koch war und sich für den Gott der Juden hält. Der gutmütige Herzl spielt dieses Spiel mit. Herzls Traum: er wird ein Buch über sein Leben schreiben. Der Titel: "Mein Kampf". Doch vorerst verkauft er ambulant die Bibel und das Kamasutra und kümmert sich um den ungehobelten Burschen aus Braunau am Inn, der sich mit Bildern wie "Kukuruz im Zwielicht" in der Kunstakademie vorstellt und wegen mangelnder Begabung abgewiesen wird. Schlomo, grenzenlos in Liebe, tröstet ihn. Er redet ihm zu, in die Politik zu gehen und schützt ihn letztendlich vor dem Tod.
George Taboris Stück wurde am 6. Mai 1987 im Wiener Akademietheater uraufgeführt.
Sendedaten
2. Mai 1989 (NP, 88:50 min )
25. Mai 1999 (WH, 88:50 min )