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FALLE

Autor

Tadeusz Rózewicz (Polen)

Regie

Christian Jauslin

Bearbeitung

Christian Jauslin

Übersetzung

Christa Vogel

Produktion

ORF-S / DRS (Neuproduktion)

Assistenz

Tomas Friedmann

Schnitt

Gerda Eisendle

Ton

Reinhard Prosser

Mit

Michael Janisch (Vater; Hermann)
Sonja Sutter (Mutter; Julia)
Miguel Herz-Kestranek (Franz)
Elisabeth Trissenaar (Ottla; Ottilie)
Sabine Sinjen (Felice; Bauer)
Alfred Reiterer (Max; Brod)
Elisabeth Rath (Grete)
Horst Christian Beckmann (Schuster)
Regina Lemnitz (Milena)
Daniela Enzi (Elli)

Inhalt

Szenen aus dem Leben Franz Kafkas.

"Die Frauen sind Fallen, die den Menschen von allen Seiten belauern, um ihn in das Nur-Endliche zu reißen. Sie verlieren ihre Gefährlichkeit, wenn man in eine Falle freiwillig hineinspringt." (Gustav Janouch, "Gespräche mit Kafka")
Möglich, daß dieser Satz dem polnischen Dramatiker Tadeusz Rozewicz die Idee zum Titel für sein Theaterstück gegeben hat, in dem er Kafkas Ringen mit seiner Familie und den Frauen in seinem Leben vorführt. In diesem Stück, das sich bis zu fast wörtlichen Übernahmen an Kafkas Briefe und Dichtungen anlehnt - ohne dabei an Selbständigkeit zu verlieren - äußert sich Franz seiner Schwester Ottla gegenüber: "Die Falle bin ich selbst, mein Körper ist die Falle, in die ich bei meiner Geburt gefallen bin."

Sendedaten

7. März 1989 (NP, 88:09 min )