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BRILIUM
Autor/innen
Robert Stauffer (Schweiz)
Karlheinz Barwasser (Deutschland)
Regie
Hans Rochelt
Produktion
ORF-B (Neuproduktion)
Schnitt
Erna Strnad
Ton
Karl Kraus
Mit
Sigrid Marquardt (Frau Proll)
Ursula Schult (Frau Kosta)
Franz Reichert (Prof. Rocher)
Dietrich Hollinderbäumer (Carlos Chaplin)
Rolf Truxa (Dr. Geifert)
Erich Schenk (Dr. Dönski)
Helmut Schleser (Dr. Stiegel)
Inhalt
Mitte der 60er Jahre wurde der erste Höhepunkt der unbedenklichen Verschreibung von Psychopharmaka durch Ärzte erreicht. "Frei und losgelöst vom Relief angstverursachender Emotionen und ihren vielseitigen somatischen Folgeerscheinungen gelangt der Patient in den Bereich einer neuen Dimension des Befindens".
Die Hörspiel-Groteske "Brilium", 1965 geschrieben, stieß damals, vor allem in der BRD, auf entrüstete Ablehung und Unverständnis. In die Hörspielgeschichte ist dennoch das Nonsens-Wort dieses Erstlings von Robert Stauffer "Szlabbesz", eingegangen, was soviel wie total umnebeltes Einverständis und den radikalen Kniefall vor den weißen Göttern bedeutet.
Nun kommt "Brilium" nach 25 Jahren, in einer überarbeiteten Fassung von Karlheinz Barwasser zur Ursendung.
Sendedaten
30. Oktober 1990 (NP, 51:50 min )