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DIE SCHNEEKÖNIGIN
Autor
Hans Christian Andersen (Dänemark)
Regie
Cläre Schimmel
Musik
Enno Dugend
Bearbeitung
Klaus Steiger
Produktion
WDR (Übernahme)
Mit
Gustl Halenke, Peter Fricke, Irmgard Först, Ida Ehre, Helmut Peine, Gerda Maurus, Harry Grüneke, Friedl Münzer, Gudrun Thieme, Lilly Towska u.v.a.
Inhalt
Die Freundschaft zwischen Kay und Gerda ist so sanftmütig und zart wie die Lieblingsblume der beiden: die Rose. Zusammen mit Gerdas Großmutter können sie stundenlang unterm Dach sitzen und sich Geschichten erzählen. Dann aber verändert sich Kay. Sein Herz scheint zu erkalten, er wird grob und unnahbar, und eines Tages ist er nicht mehr da. Gerda will nicht glauben, dass er tot ist. Sie macht sich auf eine lange Reise in den tiefen Norden, zum kältesten Ende der Welt. Dorthin, in ihr Schloss aus Schnee und Eis, hat die Schneekönigin Kay verschleppt. Er soll ihr Sohn, der Prinz über ihr kaltes Reich werden.
"Die Schneekönigin" gilt als ein besonders gelungenes Beispiel für die Versuche des dänischen Dichters, seine Weltanschauung in einem Märchen auszudrücken. Die Idee vom Sieg der menschlichen, mit Gott verbündeten Natur über eine lebensfeindliche Vernunft, die sich Selbstzweck ist, kleidet der Autor in eine anrührende, allegorische Geschichte.
Hans Christian Andersen, 1805 in Odense geboren und 1875 in Kopenhagen gestorben. Meisterhafter, vor allem durch seine Märchensammlungen zu Weltruhm gelangter dänischer Erzähler und Lyriker.
(Produktionsjahr: 1962)
Sendedaten
24. Dezember 1991 (Ü, 56: min )