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AM ANFANG WAR... JA, WAS EIGENTLICH?

Autor

Stephen Dunstone (Großbritannien)

Regie

Heinz von Cramer

Musik

Grey Eminence

Produktion

HR / WDR (Übernahme)

Inhalt

Der schöpferische Prozeß - das weiß jeder, der sich drin versucht - ist eine schwierige Sache. Man darf annehmen, daß es beim allerersten Schöpfungsakt, bei der Erschaffung der Welt also, nicht anders war. Wahrscheinlich gab es zunächst bloß einen sehr vorläufigen Entwurf. Mit Licht und Dunkelheit, mit Wasser und Land, mit circa fünfhundert Frauen und Männern, einigen friedfertigen Tieren und viel Gras. Aber so ging es natürlich nicht. Den Vögeln beispielsweise fehlte des Insektenfutter, sie fielen tot vom Himmel. Und die Menschen mußten viel zu lange in den kalten Flüssen stehen, um Fische zu fangen, sie bekamen allesamt einen Schnupfen. Eine neue Welt mußte her - diesmal mit einer Vielzahl von Insekten und mit Fischen, die eine Art Griff auf dem Rücken trugen... Natürlich lag (und liegt?) auf dem Weg zur Vollkommenheit eine lange Reihe weiterer Hindernisse.
Als eine heitere "Jam Session für Stimmen und Jazz-Combo" wird der Schöpfungsprozeß hier nacherzählt. Aus einem kleinen Monolog von Stepehn Dunstone hat Heinz von Cramer eine eigenständige Funkkomposition geschaffen.
(Produktionsjahr: 1990)

Sendedaten

4. Februar 1992 (Ü, 64: min )