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SCHACHNOVELLE

Autor

Stefan Zweig (Österreich)

Regie

Hans Hausmann

Bearbeitung

Klaus L. Graeupner

Produktion

HR / SR / DRS (Übernahme)

Mit

Willy Trenk-Trebitsch, Gert Westphal, Max Noack, Wolfgang Schirlitz, Kurt Lieck, Mario Adorf, Georg Bahmann, Martha Marbo, Werner Xandry, Lars Doddenhof, Joost-Jürgen Siedhoff

Inhalt

Ein als Schachspieler mäßig dilettierender Ich-Erzähler berichtet von seiner Begegnung mit dem Weltschachmeister Mirko Czentovic, den ein selbstgefälliger Millionär gegen Honorar zu einer Simultanpartie herausfordert. Ein fremder Herr, der österreichische Emigrant Dr. B., greift beratend in die hoffnungslos verfahrene Partie ein und rettet gegen den eiskalt operierenden Weltmeister ein schmeichelhaftes Remis. Dr. B., als Vermögensverwalter großer Klöster von der Gestapo verhaftet, hatte sich - in einem Hotelzimmer hermetisch von der Außenwelt abgeschnitten - vor nervlicher Zermürbung und geistiger Aushöhlung bewahrt, indem er Monate lang eine Sammlung von 150 Meisterpartien blind durchspielte und mit diesen intellektuellen Exerzitien jene Widerstandskraft zurückgewann, die ihm die täglichen Verhöre abverlangten.

(Produktionsjahr: 1959)

Sendedaten

22. Februar 1992 (Ü, 65: min )