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SEIN UND WESENHEIT
Autor
Erich Möchel (Österreich)
Regie
Reinhard Handl
Musik
Reinhard Handl
Produktion
ORF (Neuproduktion)
Schnitt
Sabine Heyna
Ton
Karl Petermichl
Mit
Gabriele Buch (Gwendolyn Degel-Dorwicki)
Ulrich Hoffmann (Dr. Trutz Kerssenbrock)
Karl Stiegler (Ein Wirt)
Wolf Bachofner (Ein dicker Dichter)
Reinhard Hauser (Ein dünner Erzähler)
Ernst Grissemann (Ein Moderator)
Inhalt
"Sein und Wesenheit" kann mit einer sensationellen Neuigkeit um Österreichs Literatur-Institution Peter Handke aufwarten. Autor Erich Möchel deckt nämlich mit Hilfe des Surminger Kulturvereins schonungslos auf, daß es zwei Personen namens Peter Handke gibt: Den Dichter und den Vermarkter des Dichters. Eines Tages befinden sich in der Surminger Wirtsstube der Wirt und der Dichter Peter Handke, der aber anders ausschaut, als man ihn gemeinhin kennt. Plötzlich geht die Tür auf, und herein kommt der "richtige" - also der bekannte Peter Handke.Er holt sich vom Dichter Texte ab und gibt unumwunden zu, daß er unter dem Namen Peter Handke in der Öffentlichkeit auftritt. Ein Eklat ist somit unvermeidlich.
Erich Möchel, geb. 28.8.1957 in Oberösterreich. Studium Germanistik, Anglistik, 1988 "Schlachtpläne" (Roman); 1991 "Flatus interruptus" - Einakter, Regie: Kurt Palm; 1992 "Raubzüge" (Roman); 1993 "Verschollen in der Anstalt" (Erzählung); 1994 "Tausend Sonnen" Posse mit Gesant. Musik: Sergei Drezinin. Seit 1989 im "Standard" - Medienredaktion
Sendedaten
22. Februar 1994 (NP, 49:35 min )