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UND ALLE SEINE MÖRDER

Autor/in

Erich Fried (Österreich)

Regie

Bärbel Jarchow-Frey

Bearbeitung

Klaus Gmeiner

Produktion

ORF-S (Neuproduktion)

Assistenz

Franz Zeller

Schnitt

Gerda Eisendle

Ton

Reinhard Prosser

Mit

Peter Fröhlich (Arden, reicher Kaufmann), Gerd Wameling (Franklin, Ardens Freund), Isabelle Karajan (Alice, seine Frau), Thomas Frey (Mosbie, ihr Geliebter), Maria Köstlinger (Susanne, ihre Zofe), Peter Scholz (Michel, ihr Diener), Peter Pikl (Greene), Gerhard Dorfer (Reede), Lotte Ledl (Mrs. Bradshaw, Nachbarin), Karlheinz Martell (der schwarze Bill), Oliver Stern (Beutelschneid), Peter Trauner (Ein Fährmann), Klaus Martin Heim (Ein alter Hirt), Werner Rehm (Der Bürgermeister)

Inhalt

Das Versdrama "..und alle seine Mörder.." erzählt die historische Verschwörung gegen den reichen Arden of Feversham. Schon 1580 wurde ein Drama "Arden of Feversham" aufgeführt. Obwohl der Autor anonym ist, nimmt man an, daß Teile vom jungen Shakespeare stammen könnten.
Fried beschäftigte sich mehrfach mit der historischen und poetischen Vorlage.Er schrieb das Libretto für die Oper "Arden muß sterben" von Alexander Goehr (U 1969) und 1984 das Versdrama "...und alle seine Mörder".
Erich Fried: "ich dachte bei diesem Stück an eine Art Anti-Jedermann, ebenfalls ein Stück vom Sterben des reichen Mannes wie das anonyme Mysterienspiel, das Hugo von Hofmannsthal bearbeitet hat, aber ein grimmig weltliches Sterben. Den schwarzen Humor hat die unglaublich stümperhafte historische ordverschwörung selbst reichlich geliefert. Daß es zuletzt dennoch ernst wird, daß auch eine Mordburleske nicht ohne Schrecken bleibt sowie der fragliche Charakter der Justiz, war mir nicht unwichtig."

Sendedaten

7. Mai 1996 (NP, 57:45 min )