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Die Bohrmaschine oder Warten auf Berlin

Autorin

Margit Schreiner (Österreich)

Regie

Annette Kurth

Produktion

WDR / SFB (Übernahme)

Mit

Mutter: Johanna Bassermann
Vater: Otto Bolesch
Frau Jetschabeck: Tilly Lauenstein
Hilla: Monica Bleibtreu
Tochter: Andrea Kaiser
u.a.

Inhalt

Vater Palma, Österreicher, ist schon ein bißchen alterswirr, zumal er vor einigen Tagen auf den Kopf gefallen ist. Seither denkt er an nichts anderes als an die Bohrmaschine für den Umzug seiner Tochter Marlies, die gerade mit ihrem sechs Monate alten Baby zu Besuch ist. Die Mutter ist noch ganz lebendig, wenn auch ein bißchen beschränkt. Sie wartet am meisten von allen auf einen Anruf aus Berlin. Dort nämlich kümmert sich Marlies' Lebensgefährte um die Renovierung der gemeinsamen Wohnung. Doch statt des erhofften Telefonats meldet sich nur die 88jährige, leicht degenerierte Frau Jerschabeck und schwelgt in Erinnerungen an ihre Berliner Zeit in den 30er Jahren. Und Hilla, die ständig süffelnde Nachbarin, die immer schreckliche Geschichten über Unglücksfälle und Kindesmißhandlungen parat hat, will unbedingt das Baby sehen. Nur der Anruf aus Berlin bleibt aus.

(Produktionsjahr: 1992)

Sendedaten

23. Juni 1996 (Ü, 36: min )