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DER GESANG IM FEUEROFEN

Autor/in

Carl Zuckmayer (Deutschland)

Regie

Klaus Gmeiner

Bearbeitung

Klaus Gmeiner

Produktion

ORF-S (Neuproduktion)

Assistenz

Stefan Salamonsberger

Schnitt

Martha Prosser

Ton

Reinhard Prosser

Mit

Heinz Trixner (Louis Creveaux, der Erfinder), Gerhard Peilstein (Marcel Neyroud, der Mechaniker), Leo Braune (Francis Lerouy, der Dorfkaplan), Fritz Muliar (Castonnier, der Gastwirt), Bernd Ander (Neyroud, der Ortsgendarm), Gundula Rapsch (Michelle Neyroud), Isabel Karajan (Sylvaine Castonnier), Katrin Schurich (Francine Leroy), Horst Sachtleben (Lutz Sprenger, Truppenführer), Sylvester Groth (Funker), John Kutil (Martin, Soldat der deutschen Heerespolizei), Georg Clementi (Pierre), Hilde Mikulicz und Peter Simonischek (Engel), Thomas Holtzmann (Sprecher)

Inhalt

Im Vorfrühling 1950 entwarf Carl Zuckmayer ein noch während der Arbeit an "Barbara Blomberg" konzipiertes Stück - "wieder ein modernes, kein historisches" - "Der Gesang im Feuerofen". Ein Stück, das stilistisch, in seiner theatralischen Form aus dem Rahmen oder dem Typus fällt." Es enthält Elemente des Mysterienspiels, wie es der Anspielung auf das Alte Testament entspricht.
Die Personen des Stückes selbst sind aber durchaus real. Es spielt im Milieu der deutschen Frankreichbesetzung und der Résistance. Im Jahre 1943 werden Widerstandskämpfer von einem Landsmann verraten, von deutschen Truppen in dem Schloß, in dem sie am Weihnachtsabend einen Ball feiern wollen, verbrannt.
Zuckmayer setzt sich mit dem furchtbaren Geschehen auf metaphysischer Ebene auseinander und fügt naturmystische Figuren ein: Vater Wind, Mutter Frost, Bruder Nebel. Die Frage von Schuld und Unschuld wird hier ins Allgemein-Ethische gehoben.

Sendedaten

25. Dezember 1996 (NP, 72:00 min )