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HIPPOKRENE

Autor/in

Raoul Schrott (Österreich)

Regie

Martin Sailer

Musik

Haimo Wisser

Produktion

ORF-T (Neuproduktion)

Schnitt

Bernhard Triendl

Ton

Bernhard Triendl

Mit

Thomas Holtzmann (Hesiod)
Ulrich Wildgruber (Pausanias/Demodes)
Julia Stemberger (Muse)
Johannes Nikolussi (Ich 1/Ich 2)
Dietmar Mössmer (Museumsführer)

Inhalt

Die sagenumwobene Quelle "Hippokrene" am Berg Helikon, nur Stunden von Theben entfernt, galt als Tanzplatz der Musen. Das Dichterroß Pegasus hatte diesen Brunnen mit seinem Huf aus dem Felsen geschlagen, und wer Poet werden wollte, der trank aus ihr: von der Antike herauf bis in die Renaissance.
Heute ist dieser Brunnen vergessen; der Autor Raoul Schrott erzählt in seinem Hörspiel "Hippokrene" von der Suche nach diesem Heiligtum, dem Ursprung der Dichtung. Er begegnet antiken Dichtern, heutigen Hirten und Landarbeitern, die von Geheimnissen wissen.

alternativ:
Am Berg Helikon, knapp unterhalb des Gipfels, befindet sich ein ca. 3000 Jahre altes, längst vergessenes Heiligtum: die "Hippokrene", der "Roßbrunnen", den das Dichterroß Pegasos mit seinen Hufen aus dem Felsen geschlagen haben soll. Raoul Schrotts Hörspiel erzählt von diesem Ursprung der Dichtung, von der Suche nach diesem Heiligtum, von den Ritualen und Träumen.

Raoul Schrott, geboren 1964, wuchs in Tunis auf, studierte in Innsbruck, Norwich, Paris und Berlin; das Reisen ist Fundament seiner literarischen Arbeit geblieben. 1994 erhielt er den Preis des Landes Kärnten beim Ingeborg Bachmann Wettbewerb, 1995 den Leonce und Lena Preis sowie den Rauriser Literaturpreis, 1996 das Robert Musil Stipendium, 1999 den Peter-Huchel-Preis. "Hippokrene" ist nach "sub rosa", "Hotels" (1995 'Hörspiel des Jahres' in Deutschland) und "Finis terrae" sein viertes Hörspiel.

Sendedaten

21. Oktober 1997 (NP, 49:54 min )
10. April 2001 (WH, 49:54 min )