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DAS GESPENST VON CANTERVILLE
Autor
Oscar Wilde (Großbritannien)
Regie
Lilian Westphal
Musik
Benedikt Hoenes
Bearbeitung
Lilian Westphal
Produktion
BR (Übernahme)
Assistenz
Gabriele Sachtleben
Schnitt
Susanne Herzig
Ton
Hans Scheck
Mit
Peter Fricke (Mr. Otis)
Marion van de Kamp (Mrs. Otis)
Robinson Reichel (Washington)
Dorothea Hartinger (Virginia)
Jakob Haas (Ronnie)
Julian Sonner (Freddie)
Horst Sachtleben (Lord Canterville)
Philipp Moog (Cecil)
Irmgard Först (Mrs. Umney)
Henning Schlüter (Gespenst)
Rufus Beck (Stations-Vorsteher)
Lilian Westphal (Erzählerin)
Inhalt
(Sendung erfolgt in der Reihe "Die Hörspiel-Galerie", Programm Österreich 1, 14.00h)
Obwohl Mr. Otis, amerikanischer Gesandter in England, beim Kauf des Schlosses Canterville Chase vor dem dort seit Generationen hausenden Gespenst gewarnt wird, zieht er kaltblütig mit seiner ganzen Familie ein. Das Gespenst versteht die Welt nicht mehr, immerhin wurde es bisher für diverse Nervenzusammenbrüche, ja sogar für den Tod einiger früherer Schlossbewohner verantwortlich gemacht.
Natürlich gibt das Gespenst sein Bestes, um die respektlosen Eindringlinge das Fürchten zu lehren, aber die amerikanische Familie lässt sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen. Die Eltern begegnen dem konservativen und traditionsbewussten Gespenst mit der Unbekümmertheit moderner, aufgeklärter Menschen. Welche Schmach!
Am schlimmsten sind aber die Kinder. Sie wollen das Gespenst absichtlich zur Verzweiflung treiben: Kalt und herzlos entfernen sie sein Markenzeichen, den immer wieder auf dem Fußboden erscheinenden Blutfleck, mit Spezialreinigern! Sie spannen feine Seile, um es zum Stolpern zu bringen, und sie erschrecken es mit gespensterähnlichen Attrappen.
(Produktionsjahr: 1992)
Sendedaten
22. Dezember 2001 (Ü )