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OPHELIA/REPORTAGE - DIE FRAU IM BÜRO

Autor/in

Elisabeth Wäger (Österreich)

Regie

Götz Fritsch

Produktion

ORF (Neuproduktion)

Assistenz

Wolfgang Stahl

Schnitt

Sylvia Rosenecker

Ton

Anna Kuncio, Gerhard Wieser

Mit

Elisabeth Orth (Autorin)
Chris Pichler (Conny)
Michael König (Max)
Thomas Stolzeti (Paul)
Markus Hering (Dichter)

Inhalt

(Sendung erfolgt in der Reihe "Hörspiel-Studio", Programm Österreich 1, 20.30h)

OPHELIA/REPORTAGE - DIE FRAU IM BÜRO ist ein Blick durch das Fenster eines Kulturbetriebs, irgendwo in Europa, im Hörstück jetzt ist der Schauplatz zufällig Wien. Im allgemeinen verhält es sich überall, wo Geld, Macht und Prestige verbunden sind, ähnlich, aber hier geht es um die Vermittlung von Kultur, also um die Vermittlung von Inhalten, sozusagen um Projekte der Aufklärung. Natürlich begegnen sich an den Schaltstellen so eines Betriebs Stars mit ihren Allüren.
Eine Autorin zeigt in "Ophelia" ironisch auf den Widerspruch zwischen Anspruch
und Realität, läßt eine Frau in einem Büro Bücher fressen, woran man bekanntlich sterben kann.
Diese Story der "Ophelia" ist erfunden von einem Dichter, so einem von den Unzähligen, die Frauenfiguren erfinden, aber, natürlich ist auch der Dichter erfunden, denn es gibt noch die Autorin mit "Texthoheit", die dem Dichter den Text wegnehmen wird und diesen auf Warteposition in einer Theaterkantine verweist.
Elisabeth Wäger entwirft ein Vexierbild, das in seinen Brechungen das ganze Spektrum eines Kulturbetriebs zeigt.

Elisabeth Wäger, geb. 1942 in Rankweil/Vorarlberg, vielfach ausgezeichnete Autorin von Erzählungen, Romanen, Theaterstücken und Hörspielen. Der ORF produzierte zuletzt ihre Hörspiele "Eine Geschichte vom Fräulein Helene", "Cassette an Ella" und "Blick durch den Spiegel".

Sendedaten

8. Jänner 2002 (NP, 51:40 min )