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WEISSER MUND

Autor/in

Michael Hammerschmid (Österreich)

Regie

Götz Fritsch

Musik

Peter Kaizar

Produktion

ORF (Neuproduktion)

Assistenz

Daniela Gassner

Schnitt

Stefan Wirtitsch

Ton

Josef Relinger

Mit

Helmut Berger (Fal)
Jaschka Lämmert (Lola)
Johannes Terne (Stimme)

Inhalt

(Sendung erfolgt in der Reihe "Hörspiel-Studio", Ö 1, 20.30h)

"Weißer Mund" ist ein Hörspiel über zwei junge Leute, Lola und Fal. Der erste Teil spielt in der Nacht. Lola und Fal sind arbeitslos. Sie liegen schlaflos im Bett. Sie machen einen Spaziergang im Schnee und kommen wieder zurück. Sie spielen selbsterfundene Spiele. Es ist schwer zu sagen, ob sie in diesen Momenten frei oder verzweifelt sind. Immer wieder sind sie aber ganz nahe aneinander und an der Welt. Und immer wieder sind sie ganz weit weg von ihr, auch im zweiten Teil. Dort sind Lola und Fal schon in einer anderen Welt, in einer oberen Etage, in der kaum mehr etwas zu erkennen ist. Alles ist weiß. Es scheint, als lebten sie, indem sie sprechen. Oft singen sie Lieder.

Alternativ:
"Weißer Mund" zeigt zwei gänzlich verschiedene Stationen im Leben von zwei jungen Menschen. Zu Beginn haben sich Lola und Fal von der Außenwelt in die Sicherheit ihres Bettes, ihrer Liebe und ihrer Phantasie zurückgezogen und erträumen bzw. erspielen sich hier ihr Leben, das ganz real zu sein scheint. Jahre später, getrennt voneinander und ohne Erinnerung an Vergangenes, treffen die beiden wieder aufeinander. Nun leben sie ein scheinbar normales Leben, das sich aber als eine durch und durch surreale Wirklichkeit entpuppt. Übrig bleibt letztlich nur eine totale Entfremdung, die auch Erinnerungsfetzen an eine einmal gekannte Liebe nicht verdängen können.

AKM-Angaben (jeweils Titel/Komponist/Interpret/Verlag/Plattenfirma Nr./Zeit):
"Weißer Mund" / Peter Kaizar / 2003 / Gesamtzeit: 13'25'

Sendedaten

19. August 2003 (NP, 40:48 min )