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EIN EINZELNER FLÜGEL, EINEM ENGEL ABGESCHLAGEN

Autor

Günter Eichberger (Österreich)

Regie

Alice Elstner

Produktion

ORF , 2004 (Neuproduktion)

Assistenz

Michaela Aigner

Schnitt

Elmar Peinelt

Ton

Herta Werner

Mit

Meriam Abbas (Strich)
Markus Hering (Punkt)
Lucas Sartori (Ich)
Radovan Grahovac (kroatische Stimme)
Maria Miraglia (italienische Stimme)
Kerry Skyring (englische Stimme)
Xingby Rädler-Yang (chinesische Stimme)
Lilli Hering (deutsche Stimme)

Inhalt

Ein Ich hört Stimmen. Diese Stimmen sind ihm fremd, sie befassen sich auch nicht mit dem Ich, sondern führen ein merkwürdiges Eigenleben. Das Ich mutmaßt zwar, diese Stimmen könnten von ihm erzeugt werden, aber Beweise dafür hat er nicht. Mitunter hat "Ich" sogar den Verdacht, die Stimmen würden ihn "erschaffen".

Zwei der Stimmen, Punkt und Strich genannt (weil sie so überaus individuell sind), bemühen sich um eine Bestimmung ihres Standorts. Das ist wegen der angeblich herrschenden Finsternis so gut wie unmöglich. Einer von beiden hat keinerlei Erinnerung an sein "Leben", der andere weiß zum Schein alles besser, gibt aber nach und nach zu, dass er alles nur erfindet. Zuletzt weiß sich das Ich nur durch seine Auslöschung von den ihn peinigenden Stimmen zu befreien. Es sticht in sein dröhnendes Gehirn hinein. Dann ist endlich Stille.

Sendedaten

9. August 2004 (NP, 25:52 min )