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DER TOTE MANN UND DER PHILOSOPH
Autor/in
Hans Magnus Enzensberger (Deutschland)
Vorlage
nach Lu Hsün
Regie
Manfred Marchfelder
Musik
Jörns Helge, Helge Jörns
Produktion
WDR / HR / SFB / SWF , 1978 (Übernahme)
Mit
Bernhard Minetti (Tschuan Tschu, der Philosoph)
Henning Schlüter (Gott des Schicksals)
Otto Sander (Toter Mann)
Wolf Redl (Gendarm)
Christa Lorenz, Monika Ogork (Geisterstimmen)
Inhalt
Tschuang-Tschu, ein berühmter Philosoph aus Yüan, der sich für den berühmten Philosophen Tschuang-Tschu aus Yüan hält, reitet auf seinem alten Klepper zum König von Schi, der ihm Ruhm und Butter versprochen hat. Unterwegs findet er einen Totenkopf. Aus Neugier überredet er den Schicksalsgott, den toten Mann wiederauferstehen zu lassen. Bei der anschließenden Befragung stellt sich heraus, daß der Unbekannte ein Flickschuster ist, der vor fünfhundert Jahren gelebt hat, sich aber nicht mehr erinnern kann, vor fünfhundert Jahren gestorben zu sein. Er will nun seine verschwundenen Kleider wiederhaben; und zwar fordert er sie vom Philosophen zurück, den er für einen Strauchdieb hält. Der Streit wird teils mit Mitteln der Philosophie, teils durch Ohrfeigen ausgetragen. Der Schicksalsgott muß sich noch einmal bemühen, um für ein überraschendes Ende zu sorgen.
Sendedaten
25. Jänner 2005 (Ü, 36:35 min )