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DIE WOLFSHAUT (TEIL 2)
Autor
Hans Lebert (Österreich)
Vorlage
Nach dem gleichnamigen Roman
Regie
Robert Matejka
Musik
Max Nagl
Bearbeitung
Helmut Peschina
Produktion
NDR / DLR-B / ORF , 2005 (Neuproduktion)
Assistenz
Maria Lind
Schnitt
Stefan Wirtitsch
Ton
Herta Werner
Mit
Peter Matic (Erzähler), Michael König (Matrose), Ernst Konarek (Maletta), Götz Kauffmann (Binder), Jaschka Lämmert (Herta Binder), Wolfgang Hübsch (Habergeier), Wolfgang Böck (Rotschädel), Ulli Maier (Fräulein Jakobi), Fritz Muliar (Schmied), Heribert Sasse (Habicht), Helmut Bohatsch (Sträfling), Hermann Scheidleder (Schober), Rudolf Wessely (Schreckenschlager), Leo Braune (Ukrutnik), Gerhard Dorfer (Zotter), Christoph von Friedl (Höller), Karl Menrad (Lehrer), Peter Strauß (Strauss), Hannes Thanheiser (Hackl), Peter Uray (Zopf).
Das Wolfshaut-Ensemble:
Wilfried Brandstötter (Tuba), Reinhold Brunner (Klarinette), Melissa Coleman (Cello), Anne Harvey-Nagl (Violine), Otto Lechner (Ziehharmonika), Max Nagl (Saxophon), Leonhard Paul (Basstrompete), Roman Rindberger (Trompete)
Inhalt
"Schweigen", ein entlegenes, in Regen, Jauche und den Geruch des Todes getränktes Dorf im November. Ein Matrose, der nach Jahrzehnten zurückgekehrt ist. Ein toter Vater, eine stillgelegte Ziegelei, Wege, die in den Wald führen. Ein Fotograf, ein Gasthof und eine dem Vergessen verschworene Gemeinde. Ein Fluch liegt über dem Ort. Die Toten schweigen, und wenn die Lebenden endlich anfangen zu sprechen, müssen sie sterben. Wer ist der Mörder? Der Matrose sucht das Rätsel zu lösen. Er tastet sich in die Vergangenheit zurück und läuft so Gefahr, selbst das nächste Opfer zu werden. Verdrängung und Schuld in einer österreichischen Dorfgemeinschaft nach dem Krieg sind Thema von Hans Leberts 1960 veröffentlichtem Roman, ein sprachlich-kühnes Meisterwerk der österreichischen Literatur in der Tradition von Kafka, Musil und Broch.
Sendedaten
7. Juni 2005 (NP, 88:33 min )
18. März 2006 (WH, 88:33 min )