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DAS BALLETT DER STEHENDEN UND DER FALLENDEN IN MINSK
Autor
Peter Pessl (Österreich)
Regie
Nikolaus Scholz
Produktion
ORF , 2005 (Neuproduktion)
Assistenz
Eva Garthe
Schnitt
Elmar Peinelt
Ton
Anna Kuncio
Mit
Christopher Widauer (Mann)
Jana Becker (Frau)
Arleen Duit (Mädchen)
Florian Scholz (Junge)
Inhalt
Ausgangspunkt des Hörspiels ist der Aspangbahnhof in Wien, von dem aus der Großteil der österreichischen jüdischen Bevölkerung in die Vernichtungslager deportiert wurde; Endpunkt der Güterbahnhof Minsk, Ziel vieler dieser Transporte, sowie nahegelegene Orte der Vernichtung.
Dazwischen, in den Lüften ebenso, wie entlang der Ruinen und Brachlandschaften des von der Gemeinde Wien geschleiften Aspangbahnhofes, gerade auch im Gedenkjahr 2005 geschieht dieses ohne Achtung vor und ohne Gedenken an die ermordeten ÖsterreicherInnen, bewegen sich die Stehende und die Fallende in einem endlosen Ballett der Schritte, Tanzschritte der Erinnerungen, der Voraus-Erinnerungen, ihr gemeinsamer Ort ist das Nirgendwo, ihre gemeinsame Zeit ist ewige Unzeit.
Sendedaten
5. September 2005 (NP, 28:06 min )