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ADAS ERBE

Autor

Willi Hengstler (Österreich)

Regie

Harald Krewer

Produktion

ORF / WDR , 2005 (Neuproduktion)

Assistenz

Eva Garthe

Schnitt

Stefan Wirtitsch

Ton

Anna Kuncio

Mit

Christiane von Poelnitz (Ada Lovelace)
Chris Pichler (Sadie Paltrow)
Toni Slama (Babbage / Booth)
Wolfram Berger (Kelley)
Dorothee Hartinger (Billie Nolan)
Michael König (Peter Locock)
Elisabeth Orth (Lady Byron)
Roland Koch (Lord William King)
Daniel Jesch (Anthony Wilson)
Matthias Lühn (John Crosse)
Katrin Stuflesser (Mary Wilson)

Sopran: Eike Harriet Riga

Stimmanimation: Ulrich Bassenge

Inhalt

"Adas Erbe" spielt auf zwei Zeitebenen: Im Mittelpunkt der "historischen" Ebene steht die 1815 als Tochter Lord Byrons geborene Ada Lovelace, die sich bald zur Musik ebenso wie zur Mathematik hingezogen fühlt. Ab 1833 steht sie mit Charles Babbage, dem Mathematiker und Erfinder, in Kontakt, der auch eine mit dem binären System arbeitende "Analytischen Maschine" konzipierte. Ada Lovelace' Beschreibungen, wie diese programmiert werden könnte, um Bernoullische Zahlen zu berechnen, begründen ihren Ruf als erste Programmiererin. Das schillernde Leben dieser Heroine des Cyberfeminismus führte in ebensoviele Richtungen wie Sackgassen und kann auch als Fallgeschichte viktorianischer Hysterie gelesen werden.
Auf der Gegenwartsebene entwickeln zwei Kuratorinnen das Projekt einer Ada Lovelace gewidmeten Gedenkstätte, wobei die Komplexität und Abgründigkeit der sich entwickelnden Beziehungen den Wirrungen in Adas Leben kaum nachstehen und gleichzeitig ein satirisches Panorama eigennützigen Handelns liefern.

Sendedaten

17. Dezember 2005 (NP, ca. 52:08 min )
6. Oktober 2012 (WH, 52:08 min )