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HOFFMANNIANA. NACH EINEM SZENARIO FÜR EINEN NICHT REALISIERTEN FILM
Autor
Andrej Tarkowski (Russland)
Regie
Kai Grehn
Musik
Kai-Uwe Kohlschmidt
Bearbeitung
Kai Grehn
Übersetzung
Gertraude Krueger
Produktion
RBB / SWR , 2004 (Übernahme)
Assistenz
Zap
Schnitt
Katrin Witt
Ton
Kaspar Wollheim
Mit
E.T.A. Hoffmann und Hoffmanns Alter Ego: Ulrich Noethen
Frau Hoffmann: Dagmar Manzel
Doktor Speyer: Otto Mellies
Donna Anna: Arta Preuß
Hippel: Joachim Siebenschuh
Julia Mark: Jule Böwe
und Peter Panhans, Annemone Haase, Philine Zebralla, Andreas Leupold, Kai-Uwe Kohlschmidt
Gesang: Kai-Uwe Kohlschmidt
Inhalt
Den Künstlern der deutschen Romantik fühlte sich Andrej Tarkowski in besonderem Maße wahlverwandt. Bereits seit Mitte der sechziger Jahre trug er sich mit dem Gedanken, das Leben des Schriftstellers E. T. A. Hoffmann zum Thema eines seiner Filme zu machen. HOFFMANNIANA enthält das Szenario für diesen niemals realisierten Film. In seiner Filmnovelle verknüpft Tarkowski Episoden aus Hoffmanns Leben mit Zitaten, Motiven und Passagen aus dessen literarischem Werk zu einer szenischen Collage. Ort der Rahmenhandlung ist das Sterbezimmer Hoffmanns. Freunde, Verwandte und Figuren aus Hoffmanns Erzählungen finden sich am Bett des Todkranken ein, entführen ihn in seine Erinnerungen und in die phantastische Gegenwelt seiner Dichtung. Tarkowskij bedient sich dabei Hoffmannscher Stilmittel, die auch sein eigenes filmisches Werk kennzeichnen: Die Erzählperspektiven wechseln ebenso sprunghaft wie die Zeitebenen, Schilderungen biographischer und historischer Wirklichkeit gehen nahtlos in Traumsequenzen über, die Grenzen zwischen Realität und Phantasie scheinen aufgehoben...
Sendedaten
26. August 2006 (Ü, 54:37 min )