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VON GRAZ NACH GRINZING ODER ROBERT BLUM IM HIMMEL

Autor

Gerhard Rühm (Österreich)

Regie

Gerhard Rühm

Produktion

ORF , 2007 (Neuproduktion)

Assistenz

Kerstin Schütze

Schnitt

Herta Werner, Katharina Böhm

Ton

Gerhard Wieser

Mit

Peter Faerber (Sprecher)
Cornelius Obonya (Jesus)
Detlev Eckstein (Sprecher des Essays)
Julia Stemberger (Erste Koryphäe)
Margot Hruby (Barrikadenheldin)
Peter Matic (Pathetikus)
Gabriela Benesch (weitere Koryphäe)
Cornelia Köndgen (weitere Koryphäe)
Roland Knie (Messenhauser)
Werner Steinmassl (Jellinek)
Martin Loew-Cadonna (Dr. Becher)
Otto Clemens (Sprecher der Zitate)

Inhalt

In Wien, dem Ort seines Todes, erinnert eine Gasse an ihn und am Fischmarkt in Köln verweist eine Gedenktafel auf den Ort seiner Geburt. Dazwischen liegen genau 41 Jahre, in denen der aus armseligen Verhältnissen stammende Robert Blum seinen Weg vom Handwerker zum Theatersekretär, Schriftsteller, Politiker und schließlich zum Revolutionär fand. Im Oktober 1948 war er als Leiter einer Delegation der Frankfurter Nationalversammlung nach Wien gekommen, um den österreichischen Revolutionären eine Sympathieadresse zu überbringen. Wenige Tage später wird er verhaftet und von einem Standgericht zum Tode verurteilt. Bald wird er zum Symbol der gescheiterten Märzrevolution, die junge deutsche Arbeiterbewegung macht ihn zu einer ihrer Leitfiguren.
Gerhard Rühm, Schriftsteller, Komponist, bildender Künstler und Mitbegründer der legendären "Wiener Gruppe", hat sich nun dieses Stoffes angenommen und Robert Blum in einem Hörspiel "verewigt". Der liquidierte Revolutionär findet sich nämlich zu seinem Erstaunen im Himmel wieder. Die Rolle des Titelhelden gibt dabei der vielfach ausgezeichnete Künstler und Hörspielautor selbst.

Sendedaten

26. Juni 2007 (NP, 72:42 min )