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ICH BIN SCHON NICHT MEHR HIER

Autor/in

Daniela Kletzke (Deutschland)

Vorlage

mit Gedichten und Briefen von Theodor Kramer

Regie

Götz Fritsch, Götz Fritsch

Musik

Peter Zwetkoff

Produktion

ORF , 2008 (Neuproduktion)

Assistenz

Ursula Scheidle

Schnitt

Katharina Böhm, Herta Werner

Ton

Gerhard Wieser, Herta Werner

Mit

Peter Simonischek (Theodor Kramer)
Gerti Drassl (Hedi)
Brigitte Karner (Traudl)
Beatrice Frey (Inge)
Horst Eder (Albert)
Thomas Kamper (Nazi)
Wolfram Berger (Kunde)
Steve Crilley (Student)

Inhalt

Thomas Mann nannte ihn einen der "größten Dichter der jüngeren Generation" - was die Nachwelt aber nicht daran hinderte, ihn gründlich zu vergessen. Theodor Kramer, dessen Nachlass mehr als zehntausend Gedichte umfasst, war ein Opfer des Nationalsozialismus und ein Opfer der Nachkriegszeit.

1938, dem Jahr des Anschlusses, ist der Wiener Sozialist jüdischer Herkunft 41 Jahre alt. Seit Anfang der 1930er Jahre erscheinen seine Gedichte in Prager, Berliner und Wiener Zeitschriften und werden im Rundfunk gelesen. Er schreibt Gedichte über Proletarier, Landstreicher, Knechte, Huren und über sich selbst. Unromantisch, kraftvoll und genau. 1939 emigriert Theodor Kramer nach London, wird britischer Staatsbürger und kehrt erst 1957 nach Österreich zurück. Bald darauf, am 3. April 1958, stirbt er, unzufrieden und wenig beachtet, 61-jährig, in Wien.

Die deutsche Autorin und Regisseurin Daniela Kletzke hat dem österreichischen Dichter ein eigenes Stück gewidmet. Basierend auf Gedichten, Briefen, Notizen und fiktiven Elementen entwirft sie das Bild eines Mannes auf der Flucht.

Sendedaten

1. April 2008 (NP, 57:44 min )
28. Mai 2013 (WH, 57:44 min ) mehr dazu im Ö1 Programm
7. April 2018 (WH, 57:44 min ) mehr dazu im Ö1 Programm

Trailer

Ich bin schon nicht mehr hier, 3:03