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LORD BYRON oder DIE METAPHYSISCHE UNMÖGLICHKEIT DES GLÜCKS

Autorin

Marianne Sula (Österreich)

Regie

Renate Pittroff

Produktion

ORF , 2008 (Neuproduktion)

Assistenz

Fritz Oberhofer

Schnitt

Elmar Peinelt

Ton

Anna Kuncio

Mit

Florian Teichtmeister (Byron)
Meriam Abbas (Ada)
Paul Wolff-Plottegg (Hobhouse)
Sabine Haupt (Annabella)
Mercedes Echerer (Augusta)
Lukas Sartori (De Sade)
Howard Nightingall (Shelley)
Hans Dieter Knebel (Sprecher)

Inhalt

Lord Byrons Leben hat, späteren Berichten zufolge, in einer einzigen fortwährenden Orgie bestanden. Mit der Abtei von Newstead, Byrons Stammsitz, gelang es dem Dichter, der zum Idol einer ganzen Generation geworden war, einen Ort zu finden, der sich in seiner Abgeschlossenheit vom Rest der Welt selbst genügt: Hier feierte er mit seinen Trinkkumpanen, hier schrieb er seine unsterblichen Verse und hier lebte er auch die verhängnisvolle Beziehung zu seiner Schwester Augusta, die ihn zum Ausgestoßenen, zum Paria innerhalb seiner eigenen Gesellschaftsklasse machen sollte. Aber das Glück lässt sich weder an einen Ort binden noch organisieren, auch wenn Byron - wie vordem der Marquis de Sade - bereit waren, dafür jegliche Grenze zu überschreiten.

Marianne Sula, eine ausgewiesene Expertin für extravagante Themen und Persönlichkeiten, schickt in ihrem jüngsten Stück die todkranke Ada Lovelace, Lord Byrons Tochter, zusammen mit John Cam Hobhouse, dem Freund des Dichters, auf die Suche nach diesem Unbekannten, der ihr Vater für sie zeitlebens geblieben ist. Ziel der Reise ist Newstead Abbey. Jener Ort, der für Byron neben seiner Abgeschlossenheit noch eine andere Funktion hatte: Er diente ihm als idealer Ausgangspunkt für seine weit schweifende Imagination.

Sendedaten

27. Mai 2008 (NP, 47:06 min )
22. Jänner 2013 (WH, 47:06 min )

Trailer

Lord Byron oder Die metaphysische Unmöglichkeit des Glücks, 2:53