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HIRSCHE RUFEN JÄGER, JÄGER HIRSCHE

Autor/in

Hermann Bohlen (Deutschland)

Regie

Hermann Bohlen

Produktion

Autorenproduktion , 2001 (Übernahme)

Mit

Bettina Kurth (Lisa, die Pilzsammlerin)
Hermann Bohlen (Georg, der Wilderer)

Inhalt

Wussten Sie, dass man den Hirsch auch rufen kann? Der Berliner Rundfunkautor Hermann Bohlen wusste das nicht. Bis er – stets neugierig und allseitig interessiert - eines Tages in Dortmund einen Hirschruf-Wettbewerb auf der Messe "Jagd und Hund“ besuchte. Jäger eiferten um den Pokal für die gelungenste Nachahmung der urigen Laute, die der Hirsch in der Brunftzeit ausstößt. Und schon war die Grundidee für eines der originellsten Hörspiele des letzten Jahrzehnts geboren. In Hermann Bohlens selbst produziertem und ausschließlich mit Laien besetztem Stück kommen allerdings weniger die Jäger zu Wort als ihre Widersacher. Und die Geschichte könnte freilich auch einem Heimatroman der billigeren Sorte entstammen:

Eine Pilzsammlerin und ein Wilderer treffen im Wald aufeinander. Äste knacken, Enten quaken, Hirsche röhren, eine Frau sucht Pilze und begegnet einem Mann, der sich im Gebüsch versteckt hat. Er ist redselig - anders als die Jäger sonst. Er führt vor, wie er Vogel- und Tierrufe imitiert, klärt sie über die Psyche von Rotwild und Jägern auf, verrät ihr auch, wo die besten Pilze stehen. Ihr ist die Situation nicht ganz geheuer, ihm gelingt es immer wieder, sie zum Bleiben zu bewegen. Sie ist die Frau des neuen Jagdpächters, und aus dem Rucksack des Wilderers tropft, unübersehbar, Blut...

Sendedaten

13. Oktober 2009 (Ü )