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ZAUBERERS ENDE
Autor/in
Kurt Kreiler (Deutschland)
Regie
Daniela Kletzke
Produktion
NDR , 2008 (Übernahme)
Mit
Traugott Buhre (Paul)
Ulrich Noethen (Arthur)
Maja Schöne (Schwester Isabell)
Inhalt
Zwei Männer mit Geschichte treffen sich ein letztes Mal. Paul liegt auf der "Endstation", wie er sagt. Er hat Aids und wird nicht mehr lange leben. Paul tut überrascht, als Arthur ihn im Krankenhaus besucht. Arthur weiß Bescheid, ein Bekannter hat ihn informiert. Er möchte dem Freund der Jugend, den "Zauberer", der ihn als 17jährigen verführte, der ihn "schauen" und "lieben" lehrte, vor dem er floh und den er dreißig Jahre nicht gesehen hat, noch einmal begegnen.
Auch an den folgenden Tagen kommt er wieder, beide haben einander viel zu sagen. Zwei kapriziöse, intellektuelle, narzisstische ältere Männer, ein Homosexueller, ein Heterosexueller. Sie treibt ein "manischer Hang zu selbstreflexieller Komplexion". Eine große Zärtlichkeit begleitet ihre Unterhaltungen, aber auch Traurigkeit und die Frage, was passiert mit uns, unserem Restgeist, unserer Energie, nach dem Tod.
Kurt Kreilers Stück ist ein akustisches Kammerspiel. Zwei Männer, ein Krankenzimmer, sonst nichts. Und: Es ist ein Schauspielerstück für zwei der gewichtigsten Stimmen des deutschsprachigen Hörspiels. Ulrich Noethen spielt in der Regie von Daniela Kletzke den Arthur, der kürzlich verstorbene Traugott Buhre gibt den "Zauberer" – jenen großen Magier und Verführer, der am Ende stirbt.
Sendedaten
31. Oktober 2009 (Ü, ca. 55:00 min )
Trailer
Zauberers Ende, 03:09