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Man soll nichts beschwören

Autor

Alfred de Musset (Frankreich)

Regie

Herbert Spalke

Bearbeitung

Maria Frey

Übersetzung

Maria Frey

Produktion

ORF-ST (Neuproduktion)

Schnitt

Walter Kopeinik

Ton

Rudolf Gürtl

Mit

Anton Lehmann (Van Buck, Kaufmann)
Alfred Reiterer (Valentin, sein Neffe)
Emmy Bergmann (Baronin de Mantes)
Else Ludwig (Cécile, ihre Tochter)
Eugen Eisenlohr (Abbé)
Josef Hübner (Wirt)
Jakob Klivinyi (Junge)
Hermann Gruber (Diener)
Lea Drassal (Zofe)

Inhalt

Charme + Grazie des Franzosen leuchten aus den fein geschliffenen Versen, der Prosa u. den Dialogen der kleinen Lustspiele Alfred de Mussets, dessen Geburtstag sich am 11.12.1960 zum 100.Mal jährte. In Paris 1810 geboren, gehörte er früh zum Kreis der Romantiker. Das große Ereignis seines Lebens u.den stärksten Antrieb zu dichterischer Produktion bildete das Liebesverhältnis mit George Sand (1833-1835), das mit beiderseitiger herber Enttäuschungendete. In seinen dramatischen Werken hat er sein Talent an Aristophanes, Shakespeare und Goethe geschult, dann auch an Molière und Marivaux. Lustspiele im wahrsten Sinne des Wortes sind seine Bühnenstücke - Proverbes genannt - weil sie um ein Sprichwort als Pointe geschrieben sind, so auch "Man soll nichts beschwören". Maria Frey hat die zarte Liebesgeschichte ins Deutsche übertragen und mit gutem Einfühlungsvermögen ein Hörspiel geformt, das Alfred de Mussets Werk neu erstehen läßt.

(Alte Archivnr. 23+24)

Sendedaten

11. April 1961 (NP, 67:38 min )