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TÖTET DEN SCHIEDSRICHTER
Autoren
Oleg Presnjakow (Russland)
Wladimir Presnjakow (Russland)
Regie
Gabriele Bigott
Musik
Lutz Glandien
Bearbeitung
Andrea Czesienski, Gabriele Bigott
Übersetzung
Olga Radetzkaja
Produktion
RBB , 2008 (Übernahme)
Mit
Christian Ehrich (Pjotr)
Lars Rudolph (Pepsi)
Ronald Kukulies (Hot Dog)
Winnie Böwe (Natascha)
Mira Partecke (Ilse)
Ingo Hülsmann (Retik)
Oktay Özdemir (Murjed)
Alexander Sorkin
Ufuk Danisman
Inhalt
Sie waren zusammen auf der Atomfachschule und leben nun wieder in ihrem öden russischen Heimatstädtchen: Petja hat einen unsinnigen Job als Scharfschütze beim Atomkraftwerk, das den ganzen Ort verstrahlt. Hotdog und Pepsi sind wegen ihrer Drogensucht dort nicht untergekommen, haben aber als Parkplatzwärter angeheuert und machen Knete, indem sie den ihnen anvertrauten Autos das Benzin absaugen. Ihre geschäftstüchtige Freundin Natascha hat immerhin eine Heiratsagentur, die russische Bräute ins Ausland vermittelt.
"Wir leben in einer Comic-Welt", und nur ein Mutant kann uns retten - vor allem unsere Fußballer", philosophiert Petja beim Fernsehabend zum Endspiel der Fußball-EM. Doch Russlands - ihrer Meinung nach hochverdienter - Sieg wird vom Mann in Schwarz verhindert. Zutiefst gekränkt und wild entschlossen machen sie sich auf, den Schiedsrichter zu töten. Die Freunde entwickeln einen aberwitzigen Plan, der sie in ein All-Inclusive Hotel an der türkischen Mittelmeerküste führt und in die absurdesten Abenteuer stürzt.
Schon der dem Hörspiel zu Grunde liegende Roman der russischen Brüder Presnjakow geizt keineswegs mit Überdrehungsmomenten und wilden Wendungen. Die Regisseurin Gabriele Bigott hat in ihrer Inszenierung den Lauf der Dinge noch beschleunigt. Zur Eröffnung der Fußballweltmeisterschaft in Südafrika darf also auch gelacht werden. Allerdings nicht über Fußball. Im Gegensatz zum Hörspiel bleibt dieses Spiel todernst!
Sendedaten
12. Juni 2010 (Ü, ca. 55 min )
Trailer
Tötet den Schiedsrichter, 03:05