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MEIN NAME IST RACHEL CORRIE
Autorin
Rachel Corrie (Vereinigte Staaten von Amerika)
Vorlage
Aus den Aufzeichnungen und Selbstzeugnissen - zusammengestellt von Alan Rickman und Katharine Viner
Regie
Christine Nagel
Musik
Gerd Bessler
Übersetzung
Bernd Samland
Produktion
DLF , 2008 (Übernahme)
Assistenz
Andreas Robertz
Schnitt
Jutta Stein
Ton
Karl-Heinz Stevens
Mit
Birgit Minichmayr
Inhalt
Es war ein folgenschwerer Tod. In Ramallah wurde eine Straße nach ihr benannt, in New York musste ein Theaterstück, das auf Texten von Rachel Corrie basiert, nach der Premiere auf Grund massiver Proteste auf unbestimmte Zeit verschoben werden, Lieder wurde geschrieben, Protestnoten verfasst, eine Rachel-Corrie-Foundation gegründet. Rachel Corrie, eine junge amerikanische Friedensaktivistin, wurde am 16. März 2003 getötet, als sie im israelisch besetzten Gaza-Streifen einen Bulldozer-Fahrer daran hindern wollte, das Haus einer palästinensischen Familie abzureißen. Über den genauen Tathergang gibt es unterschiedliche Versionen. Die Israelis sprechen von einem "Unfall", die US-Grünen von "Mord".
Dabei war Rachel Corrie keineswegs eine kämpferische oder gar militante Aktivistin. Die junge Amerikanerin, 1979 in Olympia, Washington, geboren, hatte einfach das Gefühl, ihr komfortables amerikanisches Leben vorübergehend aufgeben und sich für eine gerechte Sache engagieren zu müssen. Sie schloss sich mit Bürgern anderer Staaten dem "International Solidarity Movement" zur Arbeit im israelisch besetzten Gaza an. Die von Birgit Minichmayr gelesenen E-Mails und Tagebucheintragungen, auf denen das vorliegende Hörspiel beruht, zeigen eine junge, politisch etwas naive Frau, die eher zufällig zwischen die Fronten und in den Mahlstrom der Geschichte geraten war.
Sendedaten
22. November 2011 (Ü, 49:41 min )
Trailer
Mein Name ist Rachel Corrie, 2:19