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DIESSEITS DES ABSURDEN. DER THEATER- UND HÖRSPIELMANN MARTIN ESSLIN (Teil 2)

Autorin

Heike Tauch (Deutschland)

Produktion

DLF , 2002 (Übernahme)

Mit

Martin Esslin

Inhalt

Martin Esslins Radiokarriere begann beim Abhördienst der BBC. Zusammen mit dem späteren Verleger George Weidenfeld, mit Ernst Buschbeck, dem späteren Direktor des Wiener Kunsthistorischen Museums, und dem ebenfalls aus Österreich stammenden Kulturhistoriker Ernst Gombrich hörte er für die militärische Führung deutsche Nachrichten ab. Noch zu Kriegszeiten wechselte Esslin in die deutschsprachige Abteilung der BBC, in der er gemeinsam mit anderen Emigranten - wie etwa Erich Fried - gemeinsam Sendungen machte. Auch mit Thomas Mann, Berthold Viertel, Lucie Mannheim und Bert Brecht stand er in Verbindung. In London änderte Esslin seinen für Engländer unaussprechbaren Geburtsnamen Pereszlenyi: das "eszlen" aus der Namensmitte wurde zu "Esslin".

Als BBC-Journalist war Esslin auch Berichterstatter vom Nürnberger Kriegsverbrecher-Prozess, arbeitete als Afrika-Korrespondent und wurde 1960 zunächst stellvertretender Leiter der Hörspielabteilung der BBC.

Sendedaten

9. Juli 2013 (Ü, 47:40 min )