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"ICH BIN EIN SCHWEINEHUND, DAS IST GAR NICHT AUSZUDENKEN!"
Autoren
Matthias Eckoldt (Deutschland)
Tatjana Rese (Deutschland)
Vorlage
Hörspiel nach einem wahren Kriminalfall
Regie
Christoph Dietrich
Produktion
Autorenproduktion , 2011 (Übernahme)
Mit
Sven Lehmann (Rolf Bernhard Holle)
Martin Seifert (August Eckert)
Ilka Teichmüller (Lotte Eckert)
Inhalt
In der Gedenkstätte Plötzensee in Berlin gedenkt man tausender Menschen, die von 1933 bis 1945 Opfer der NS-Justiz wurden. Das ehemalige Gefängnis diente zunächst als Strafanstalt, später als zentrale Hinrichtungsanstalt für politische Gefangene.
Doch nicht nur Widerstandskämpfer finden sich im Totenbuch. Verzeichnet ist auch ein gewisser August Eckert, wegen zweifachen Mordes am 28. März 1944 zum Tode verurteilt und einen Tag später enthauptet. Eckert, ein Reichsbahngehilfe, hatte ein Verhältnis mit der zur Zwangsarbeit verpflichteten Jüdin Vera Korn. Als diese wegen zunehmender Unberechenbarkeit von Eckert die Trennung verlangt und eine Kassette mit Schmuck zurückhaben will, die sie vorsichtshalber bei Eckert deponierte hatte, kommt es zum Streit. Eckert erschlägt Vera Korn und deren Tochter, zerstückelt sie und verpackt die Leichenteile in Koffer und Kisten. Er wird überführt und von der NS-Justiz verurteilt.
Das Hörspiel "Ich bin ein Schweinehund ..." rekonstruiert, einem Kammerspiel gleich, das Verhör, an dessen Ende der Doppelmörder seine Tat schließlich gesteht. Der pflichtbewusste Kommissar ist preußischer Beamter und Mitglied der SS. Nach dem Krieg sollte er abermals Karriere machen. Rolf Bernhard Holle war 1951 eines der Gründungsmitglieder des Bundeskriminalamtes und gehörte bis zu seiner Pensionierung 1972 zum Führungsstab des BKA.
Sendedaten
12. November 2013 (Ü, 54:49 min )
Trailer
Ich bin ein Schweinehund, 2:34