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IN MEINEM HALS STECKT EINE WELTKUGEL

Autor

Gerhard Meister (Schweiz)

Regie

Erik Altorfer

Musik

Martin Schütz

Bearbeitung

Gerhard Meister

Produktion

SRF , 2012 (Übernahme)

Schnitt

Mirjam Emmenegger

Ton

Mirjam Emmenegger

Mit

Sebastian Rudolph
Katja Reinke
Peter Brombacher
Bettina Stucky

Inhalt

Es ist ja wirklich ein Dilemma: Einerseits können wir ohne unsere Handys und Smartphones nicht mehr leben, anderseits wissen wir, dass das darin enthaltene Koltan im Kongo und in anderen Ländern Zentralafrikas unter inhumanen, grausamen Bedingungen abgebaut und gefördert wird. Wir wissen, dass wir auf Autos verzichten sollten weil wir damit die Welt verpesten und wir mit unserem Erdölkonsum Despoten in aller Welt finanzieren - dennoch wollen und können wir auf unsere Benzinfresser nicht verzichten. Wir wissen, dass wir kein Fleisch essen sollten, keine T-Shirts "made in Bangladesh" und keine Rosen aus Kenia kaufen sollten. Elend, Unterdrückung, Ausbeutung und Umweltzerstörung allüberall. Aufgeklärte, wohlbestallte Menschen haben derzeit weltweit ein Problem. Totaler Konsumverzicht ist weder machbar noch wünschenswert, ein autarkes Leben als Schafhirt/in auf der Alm ist auch keine wirkliche Alternative.
Der Schweizer Schriftsteller Gerhard Meister lässt in seinem Stück "In meinem Hals steckt eine Weltkugel" ein halbes Dutzend Menschen über diese Problematik philosophieren. Sie versuchen in einem verzweifelt-komischen Kraftakt, sich den Tatsachen ihres Lebens in dieser Welt zu stellen.

Sendedaten

3. Dezember 2013 (Ü, 52:38 min )

Trailer

In meinem Hals steckt eine Weltkugel, 2:30