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JUGEND OHNE GOTT

Autor

Ödön von Horváth (Ungarn)

Vorlage

gln. Roman

Regie

Uwe Schareck

Bearbeitung

Uwe Schareck

Produktion

WDR , 2013 (Übernahme)

Assistenz

Katharina Schnell

Schnitt

Jeanette Wirtz-Fabian

Ton

Benedikt Bitzenhofer

Mit

Matthias Bundschuh (Lehrer)
Jean Paul Baeck (N)
Daniel Rothaug (Z)
Frank Musekamp (L)
Patrick Mölleken (R)
Max von der Groeben (T)
Luca Kämmer (B)
Lucie Heinze (Eva)
Martin Reinke (Richter)
Wolf Aniol (Pfarrer)
Josef Tratnik (Feldwebel)
Tatjana Clasing (Frau Z)
Gereon Nußbaum (Waldarbeiter)
Wolfgang Rüter (Direktor)
Biggi Wanninger (Hausfrau)
Simon Roden (Kommissar)
Andreas Grothgar (Staatsanwalt)
Claudia Hübbecker (Frau T)
Martin Bross (Verteidiger)
Ludger Burmann (Bäckermeister)
Gregor Höppner (Bauer)
Mareike Hein (Nelly)
Hüseyin Michael Cirpici (Kollege)
Bruno Tendera (Bürgermeister)
und der Georg Büchner-Oberstufenchor Köln

Inhalt

Der kurz vor Horváths Tod 1937 in Amsterdam veröffentlichte Roman schildert erzählerisch virtuos und atmosphärisch dicht den Zustand einer von Nationalsozialisten geprägten Gesellschaft.

Ödön von Horváths erfolgreichster Roman ist ein Klassiker der modernen Schullektüre, in dem die Frage nach Glaube und Moral sowie zeitlose Gesellschafts- und Faschismuskritik zu einer spannenden Kriminalgeschichte verdichtet werden.

Es beginnt mit der Bemerkung eines jungen, humanistischen Werten verpflichteten Gymnasiallehrers im Geschichtsunterricht. Sätze wie "Alle Neger sind hinterlistig, feige und faul" wolle er nicht in Schulaufsätzen lesen. Der Schüler N. denunziert daraufhin den Lehrer. Die indoktrinierte Schulklasse steht ihm, der den Krieg schon hinter sich hat, mit Abneigung und Kälte gegenüber. Während eines Zeltlagers wird kurz darauf der Schüler N. - auch aufgrund der Tatenlosigkeit des Lehrers - ermordet. Erst spät gelingt es dem Lehrer, sich zu seiner eigenen Verantwortung zu bekennen und den wahren Mörder zu entlarven.

Sendedaten

18. Juli 2015 (Ü, 53:01 min )