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DAS GEHEIMNIS DES WERWOLFS

Autor

H. C. Artmann (Österreich)

Vorlage

Romanfragment "Tök ph'rong süleng"

Regie

Petra Feldhoff

Musik

Mike Herting

Bearbeitung

Martin Heindel

Produktion

WDR , 2005 (Übernahme)

Mit

Peter Fricke (Erzähler)
Wilfried Hochholdinger (De Vere)
Alexander Hauff (Einreisebeamter)
Alexander Khuon (Ali Mirza)
Burghart Klaußner (Colonel)
Anna Thalbach (Maud Carruthers)
Ulrike Bliefert (Frau Grootjahn)
Peter Groeger (Polizeikommissar)
Max Urlacher (Bancroft)
Margarita Breitkreiz (Pushbar)
Michael Evers (Prof. Handendoek)

Inhalt

Wir schreiben das Jahr 1899. Der Lykanthropist Mortimer Grizzleywold De Vere, Colonel Algernoon Towdy und die überaus begehrenswerte Mistress Maud Carruthers machen sich auf den Weg in das kaum bekannte Bergtal von Dhaulmoong. Unterwegs verschwindet ihr Führer, dafür entdeckt einer der Träger Eingegrabenes: Menschenhaut, schlaff und leer wie ein abgelegtes Kleidungsstück.
Angelangt auf der Bergfestung von Fürstin Pusphar, geht der Spuk weiter. Bancroft, der Privatsekretär der Fürstin, ein äußerst seltsamer Engländer, findet einen enthäuteten Fremden, der scheinbar dem tödlichen Biss eines Wolfs zum Opfer gefallen ist. Es ist entsetzlich.
Was aber macht der berühmte "Stern von Ihasara", ein unschätzbarer Diamant, in Mistress Carruthers Kodak-Kamera? Und wohin ist diese Kodak so plötzlich verschwunden? Was hat der Colonel mit Scotland Yard zu schaffen - und: Woher weiß Bancroft von all dem?

Artmanns erstmals 1967 veröffentlichte Werwolfgeschichte oszilliert, wild flackernd, zwischen "Indiana-Jones" und "Tim und Struppi".

H. C. Artmann (12.6.1921 - 04.12.2000), geboren in Wien, handhabte bereits in frühen Jahren verschiedenste Sprachen und literarische Stile mit Leichtigkeit. 1947 gab es erste Veröffentlichungen seiner Arbeiten im Hörfunk und in der Zeitschrift "Neue Wege". Artmann war Mitglied zahlreicher Autorenvereinigungen, wie z.B. des "Art Club" und des "Anti P.E.N.". Er hat sich in nahezu allen denkbaren literarischen Gattungen bewegt. Artmann wurde mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Georg-Büchner-Preis 1997.

Diese Hörspiel-Bearbeitung basiert auf der Erzählung mit dem rätselhaften Titel "Tök ph'rong süleng", der nach Dichters Lesart einem tibetanischen Dialekt entlehnt ist.

Sendedaten

14. Juni 2016 (Ü )

Trailer

Das Geheimnis des Werwolfs,