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"WEIL IMMER DAS MEER VOR DER LIEBE IST". ELEGIE FÜR UND NACH HERTHA KRÄFTNER

Autor

Jürg Amann (Schweiz)

Vorlage

gln. Theaterstück von Jürg Amann

Regie

Stefan Weber

Musik

Arvo Pärt, Stefan Weber

Bearbeitung

Stefan Weber

Produktion

Autorenproduktion im Auftrag des ORF , 2018 (Neuproduktion)

Schnitt

Stefan Weber

Ton

Stefan Weber

Mit

Sylvie Rohrer (Hertha Kräftner)

Inhalt

Die junge Hertha Kräftner wächst hinein ins literarische Trümmerfeld der Nachkriegszeit, aber weigert sich, diese "Situation in Europa" zu beschreiben. Von Hermann Hakel und Hans Weigel gefördert, vertraut sie allein ihren Seelenbildern, mit denen sie in ihrer kurzen Zeit als Dichterin eine wortgewaltige Sprache hin zum Jenseits erschafft: Sehnsüchte und die Angst vor deren Erfüllungen, Trauer ohne Grund, Liebe ohne Glück, und ihre rastlose Treue, die dem Tod gehört. Hertha fühlt sich dem Existenzialismus verpflichtet, liebt Sartre und Camus.

Unter dem Aspekt "Es ist alles ein Augenblick", verdichtet Jürg Amann ihre Texte zu einem sprachmusikalischen Monolog der letzten Stunde, den die 23-Jährige mit ihrem Freitod am 13. November 1951 beschließt: "Ich werde mich auflösen in einen Gedanken an Weiden und eine Fähre über den Fluss".

Sendedaten

21. April 2018 (NP, 55:42 min ) mehr dazu im Ö1 Programm
24. September 2022 (WH, 55:42 min ) mehr dazu im Ö1 Programm

Trailer

Weil immer das Meer vor der Liebe ist,