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Die Konferenz der Tiere

Autor/in

Erich Kästner (Deutschland)

Regie

Hans Krendlesberger

Produktion

RWR-OÖ (Neuproduktion)

Mit

Elfriede Gollmann, Helmi Mareich, Friedl Larsen, Stefan Skodler, Johannes Siegl, Johannes van Damme, Paul Czerny, Rudi Joksch u.a.

Inhalt

"Der Krieg ist aus. Die Übermenschen sind gegangen. Und die Dichter dürfen wieder ihr altes Amt übernehmen, uns zu erinnern, daß wir, wenn schon nicht gut, so doch besser werden sollten. Und wenn nicht aus Liebe und Güte, so um Himmels willen endlich aus Gründen der Vernunft! Ehe der Globus mit einem lauten Knall zerplatzt!" - mahnte Erich Kästner nach dem Ende des 2. Weltkrieges. Und darum geht es auch in seiner 1950 erschienenen Erzählung "Die Konferenz der Tiere", die er ein 'Familienbuch nannte, 'für Kinder und Kenner, für Groß und Klein. Zeit seines Lebens bekämpfte er als Lyriker, Satiriker und Aufklärer die von ihm so verachtete "Dummheit" und vertrat die Idee einer nach dem Vernunftprinzip menschlich und harmonisch organisierten Gesellschaft.
Schon 1932 schrieb Hans Fallada über Kästners 'Romane für Kinder: "Etwas wundervoll Beschwingtes weht durch diese Bücher, alles steht sauber und klar seinem Platz ... und die Moral, die es gibt, ist eine anständige, moralinfreie Moral, die in jedes Milieu paßt: seid anständig zueinander, helft einander, durch dick und dünn."
In der Parabel "Die Konferenz der Tiere" propagiert Kästner die Notwendigkeit der Vernunft als Handlungsmaxime und formuliert sein didaktisches Credo: "Das Ziel der echten Erziehung soll heißen: Es gibt keine Trägheit des Herzens mehr!"
(BR-Programmheft)

Sendedaten

18. November 1952 (NP )