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Eine Träne des Teufels

Autor

Théophile Gautier (Frankreich)

Regie

Walter Davy

Bearbeitung

René Clair

Produktion

RWR-W (Neuproduktion)

Mit

Fritz Kortner, Hans Thimig, Karl Skraup, Erika Berghöfer, Judith Holzmeister u.a.

Inhalt

Vor über 100 Jahren hat der französische Dichter und Kunstkritiker Theophile Gautier, einer der ersten und eifrigsten Verfechter des "I'art pour l'art", dieses "Mysterium" geschrieben. Eine Träne des Teufels ist es wert, mit einer diamantenen Schale aufgefangen zu werden, eine Träne, geweint vom Meister aller Verführer. vom Höllenfürsten, und zwar aus Rührung über die Liebe eines Mädchens und einer winzigen Spur Gegenliebe. Wenn der Teufel weint, wenn er liebt, dann ist die Hölle nicht mehr unendlich.
Diese liebenswürdige Geschichte. vom Teufel, vom lieben Gott und von zwei Jungferlein, die vom "Gott sei bei uns" persönlich versucht werden, ist - so scheint es - für den Rundfunk geschrieben. Jahrzehnte bevor der Rundfunk erfunden war. Ein Mosaik aus Worten. eine Komposition in Stimmen ist dieses Spiel, sein Autor nutzt alle Möglichkeiten, gibt vom lieben Gott bis zu einem blauen Topf, den Geistern, Menschen und Dingen. durch das Wort Gestalt. (NWDR-Programmheft)

Sendedaten

19. November 1952 (NP )