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STUNDE DES ERKENNENS

Autor

Arthur Schnitzler (Österreich)

Regie

Klaus Gmeiner

Bearbeitung

Klaus Gmeiner

Produktion

ORF-S / SFB , 1977 (Neuproduktion)

Schnitt

Martha Prosser

Ton

Georg Stefan

Mit

Romuald Pekny (Dr.Karl Eckold, Arzt)
Aglaja Schmid (Klara, seine Frau)
Dietmar Schönherr (Professor Dr.Rudolf Ormin)
Wolf Oeser (Diener)

Inhalt

"Komödie der Worte" hat Arthur Schnitzler seine lose aus drei Einaktern zusammengefügte Trilogie genannt, und er wollte sie ausdrücklich komödiantisch, aber nicht lustspielhaft dargestellt wissen - das Komische ergebe sich aus den Charakteren selbst. Im ersten dieser drei Kammerspiele, in der Wohnung des Praktischen Arztes Karl Eckold und seiner Frau Klara (gespielt von Romuald Pekny und Aglaja Schmid), erfolgt gleichsam die Introduktion: Wie längst bekannte Tatsachen erst durch Worte Wirklichkeit werden - wie also auch eine zehn Jahre alte Dreiecksgeschichte erst dann ihre Wirkung zeitigt, wenn einer plötzlich beginnt, davon zu reden. Dass der soeben abreisende Sanitätsarzt Rudolf Ormin (Dietmar Schönherr), Freund nicht nur des Hauses Eckold, todkrank ist, ist die einzige Erkenntnis, die nicht zu spät kommt: sie bestärkt Klara Eckold in ihrem Entschluss, wenigstens für sich endlich eine Konsequenz zu ziehen.

"Es gibt wohl kein durchsichtigeres Material als das, aus dem Ehen gemacht sind", heißt es im Stück, und: "Um schweigen zu können, muss man sehr genau wissen, was man will".

Sendedaten

1. Jänner 1977 (NP, 53:05 min )
28. Oktober 1990 (WH, 53:05 min )
17. Oktober 1992 (WH, 53:05 min )
24. September 2002 (WH, 53:05 min )
16. Dezember 2003 (WH, 53:05 min )
23. Februar 2008 (WH, 53:05 min )
25. Jänner 2014 (WH, 53:05 min )

Trailer

Stunde des Erkennens, 2:47