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Das Herrenhaus (Das Herrschaftshaus)

Autor

Thomas Wolfe (Vereinigte Staaten von Amerika)

Regie

Ernst Haeussermann

Bearbeitung

Ingeborg Bachmann

Übersetzung

Peter Sandberg

Produktion

RWR-W , 1952 (Neuproduktion)

Mit

Ewald Balser (General Ramsay)
Helene Thimig (Frau Ramsay)
Aglaja Schmidt (Margaret)
Oskar Werner (Eugene)
Hermann Erhardt (Porter)
Heinz Moog (Tod)
Erik Frey (Major Patton)
Kurt Relin (Kadett)
in weiteren Rollen: Michael Janisch, Hugo Gottschlich, Richard Fortin und Ernst Zeller

Inhalt

General Ramsay zieht 1861 mit seinen Söhnen in den Krieg gegen die Nordstaaten. Während er am die Gottgegebenheit der Sklaverei glaubt, zweifelt sein Sohn Eugene. Der zweite Sohn, Ralph, der auf der Miliotärakademie nur Floskeln gelernt zu haben scheint, fällt im Krieg. Die Niederlage der Südstaaten zerstört die alte Ordnung und vernichtet den Reichtum der Ramsays. Da taucht der Holzhändler Porter auf, ein ehemaliger Pächter. Er hat sich mit den Herren aus dem Norden arrangiert und ist ein Vertreter der neuen, fortschrittsgläubigen Gesellschaft. Ramsay verkauft das Haus an ihn, denn: "Es soll weitergehen, wenn es sein muß, unter gemeinen, unsagbaren Händen." Jahre später kehrt Ramsays Sohn Eugene zurück. Er muß sich als Taglöhner verdingen. Porter ist das alte Haus leid, Eugene hilft beim Abbruch mit. Doch dann kommt es zum Streit zwischen ihm und Porter. Am Ende reißt Eugene die Mittelsäule des Hauses ein und wird von den Trümmern begraben. Das einstürzende Haus wird zum Sinnbild für eine untergegangene Epoche.

(Die Bearbeitung von Ingeborg Bachmann wurde 1954 auch vom Bayerischen Rundfunk produziert. Regie: Friedrich-Carl Kobbe, Komposition: Johannes Weissenbach)

Sendedaten

4. März 1952 (NP )