Hörspiel Suche

In der Sache J. Robert Oppenheimer (1)

Autor/in

Heinar Kipphardt (Deutschland)

Regie

Fritz Schröder-Jahn

Produktion

BR / WDR (Übernahme)

Mit

Gray: Dieter Borsche
Evans: Wolfgang Kühne
Morgan: Rudolf Ernau
Oppenheimer: Hans Nielsen
Robb: Ernst Schröder
Roiander: Günther Tabor
Garnson: Robert Michel
Marks: Kurt Ehrhardt
Bethe: Paul Esser
Rabi: Hans Hessling
Teller: Hans Christian Blech
Griggs: Kurt Buecheler
Pash: Paul Dahlke
Landsdale: Richard Lauffen
Stimme McCarthys: Werner Stock
Johnson: Hermann Ebeling
Hans Lietzau

Inhalt

1954 mußte sich der "Vater der Atombombe", der Physiker J. Robert Oppenheimer, vor einem Senatsausschuß wegen "unamerikanischer Umtriebe" verantworten. Es ging um den Verdacht, er habe zum Nachteil der Vereinigten Staaten den Bau der fürchterlichsten Vernichtungswaffe der Menschheitsgeschichte wissentlich verzögert. Das Verhör enthüllte den Konflikt eines Wissenschaftlers zwischen staatsbürgerlicher Loyalität und der Sorge um den Fortbestand der Menschheit. In Heinar Kipphardts Hörspiel wird der Fall zum Exempel. Hauptquelle ist das 3000 Seiten starke Protokoll des Untersuchungsverfahrens, das von der Atomenergie-Kommission der Vereinigten Staaten schon Mitte der 50er Jahre veröffentlicht wurde.
Der Schriftsteller Heinar Kipphardt war einer der bedeutendsten deutschsprachigen Dramatiker der Nachkriegsjahrzehnte. Sein erfolgreichstes Stück "In der Sache J. Robert Oppenheimer" war in seiner ersten Version als Hörspiel konzipiert. Wenig später folgte eine vielfach preisgekrönte Fernsehvision des Hessischen Rundfunks. Bis zum Ende der 60er Jahre wurde das szenische Protokoll dann auf nahezu allen wichtigen Bühnen der Welt gespielt.

Sendedaten

15. August 1964 (Ü )