Hörspiel Suche
Die langen zwölf Stunden der Kindheit
Autor
Gerd-Peter Eigner (Deutschland)
Regie
Heinz-Dieter Köhler
Produktion
WDR / BR / ORF-ST (Neuproduktion)
Mit
Astrid Vossberg (Git, 15 Jahre)
Michael Wirbitzky (Tom, 15 Jahre)
Elisabeth Schwarz (Git, 40 Jahre)
Gerd Böckmann (Tom, 40 Jahre)
Inhalt
Eine in künstlicher Zeit spielende Liebesgeschichte: Git und Tom als 15-Jährige sprechen über ihre Wiederbegegnung als 40-Jährige, und als 40-Jährige vergegenwärtigen sie sich ihre Jugendfreundschaft. Ein 'Illusionsspiel mit Desillusionseffekt'.
"Dieses Hörspiel ist ein Modell. Es bewegt sich in künstlichem Raum und künstlicher Zeit. Anders als in der uns geläufigen Wirklichkeit sind in der Wirklichkeit dieses Hörspiels zwei fünfzehnjährige Kinder in der Lage, genauestens zu leben und zu diskutieren, was sie 25 Jahre später leben und diskutieren werden. Sie ahmen die zukünftigen Existenzen täuschend echt vor. Im Futurum. Anders als in der uns geläufigen Wirklichkeit sind auch in der Wirklichkeit dieses Hörspiels zwei vierzigährige Menschen in der Lage, genauestens zu leben und zu diskutieren, was sie 25 Jahre zuvor gelebt und diskutiert haben. Sie ahmen die vergangenen Existenzen täuschend echt nach. Im Präsens. Es handelt sich also auch um ein Modell von Wahmehmungsverrückungen."
(Gerd-Peter Eigner)
Sendedaten
27. Juni 1983 (NP, 69:36 min )