Hörspiel Suche
Barfuß in Athen
Autor/in
Maxwell Anderson (Vereinigte Staaten von Amerika)
Vorlage
gleichnamiges Stück
Regie
Gustav Bartelmus
Bearbeitung
Gustav Bartelmus
Übersetzung
Hans Sahl
Produktion
ORF-K (Neuproduktion)
Schnitt
Fred Lemesch
Ton
Fred Lemesch
Mit
Willi Steiner (Lamprokles)
Erhard Strutz (Lysis)
Silvi Schmied (Phoenix)
Harald Föhr-Waldeck (Kriton, Freund des Sokrates)
Herbert Stefan (Kritobulos, sein Sohn)
Anton Wengersky (Phaidon)
Edith Heiner (Theodote, jonische Hetäre)
Hans Hübner (Lykon)
Fred Schulze Holz (Anytas)
Walther Nowotny (Meletos)
Fritz Bittner (Richter)
Karl Heinz Schmidt (Satyros, Sklave)
Inhalt
Der bekannte Dramatiker Maxwell Anderson hat sich die Endphase des Lebens des berühmten griechischen Philosophen Sokrates zum Gegenstand seiner Dichtung genommen, dessen Weisheit letzter Schluß war, daß er wenigstens wisse, daß er nichts wisse. In Konsequenz seiner Lehre macht Sokrates keine Konzessionen, auch nicht an eingefahrene Sitten. - Der Hintergrund, vor dem sich das Drama dieser Persönlichkeit abspielt, weist gewisse Parallelen zur Gegenwart auf. Ebenso die weltanschaulichen Einstellungen und das dadurch bedingte Verhalten der Menschen. Sollte dies zu dem Schluß führen, daß sich - trotz aller Zivilisation und technischer Errungenschaften - in den letzten zweieinhalbtausend Jahren die Menschheit im Grunde nicht gewandelt hat?
Sendedaten
7. März 1958 (NP, 101:15 min )