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GOLDBERG-VARIATIONEN
Autor/in
Dieter Kühn (Deutschland)
Regie
Dieter Kühn
Produktion
ORF-ST , 1975 (Neuproduktion)
Schnitt
Franz Neubauer
Ton
Franz Neubauer
Mit
Otto David (Graf Keyserlingk)
Dieter Kühn
Musik-Improvisationen: Wolfgang Breuer
Inhalt
In dem Stück geht es um Widerspruch und Gegensatz zwischen dem schönen Kunsterleben des Ästheten und der Grausamkeit des Lebens, des Krieges, der Politik - ein Gegensatz, den vielleicht auch der russische Gesandte am sächsischen Hof in Dresden, Graf Keyserlingk empfunden haben mag, dem sein Musicus Goldberg die nach ihm benannten Variationen von Johann Sebastian Bach vorspielte, wenn sein Herr keinen Schlaf finden konnte. Aber das bringt den Grafen noch mehr auf. Wieso Musik? Wieso diese Musik? Wieso Musik in dieser Welt? Weiß Goldberg denn nicht, wo er lebt? Ist ihm egal, wie seine Landsleute leiden? Folterungen, Auspeitschungen - was ist angesichts all des Elends in der Welt die Daseinsberechtigung der Kunst?
Sendedaten
16. Juli 1975 (NP, 41:30 min )
28. März 2005 (WH, 41:30 min )