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Es ist Nacht in Europa

Autor/in

Herbert Lange (Deutschland)

Regie

Peter Albert Stiller

Produktion

SR , 1958 (Übernahme)

Assistenz

Gert Güth

Schnitt

Nicole Freund

Ton

Eduard Kramer

Mit

Erik Schumann (Roger Pertinacque)
Otto Karl Müller (Sein Verteidiger)
Walter Grüters (Gefängnisgeistlicher)
Theo Schulte (Untersuchungsrichter)
Hans Heinz Klüfer (Knock)
Günter Stutz (Barrymore)
Ernst Kösling (Leutnant Armin)
Eileen Leibbrand (Frau Pertinacque)
Friedrich Otto Scholz (Funkreporter)
Gerd Berger (Gefängniswärter)
Walter Fürsattel (Sprecher)

Inhalt

Eine stürmische Januarnacht 1942:
Zwei Fremde klopfen an der Haustür des bretonischen Bauern Roger Pertinacque und bitten um Quartier. Pertinacque lässt sie herein, aber kurz darauf klopft es erneut: Deutsche Soldaten verhaften die beiden Fremden, es handelt sich nämlich um englische Spione. Pertinacque wird nach jahrelanger Untersuchungshaft zum Tode verurteilt, obwohl er immer seine Unschuld beteuert hat. Da hört ein deutscher Offizier von diesem Todesurteil im Radio, er ist bereit, zugunsten von Pertinacque auszusagen.

Herbert Langes Hörspiel von 1958 ist ein immer noch gültiger Appell zur Abschaffung der Todesstrafe. Gleichzeitig gibt P.A. Stillers eindringliche Inszenierung Zeugnis von der feindlichen Stimmung der Franzosen gegenüber den Deutschen, rund ein Jahrzehnt nach Kriegsende.

Sendedaten

8. März 1963 (Ü )