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Andorra

Autor/in

Max Frisch (Schweiz)

Regie

Kurt Hirschfeld

Produktion

DRS / BR / ORF-W (Neuproduktion)

Mit

Besetzung der Uraufführung des Schauspielhauses Zürich
Angelika Arndts (Die Mutter)
Heidemarie Hatheyer (Die Senora)
Kathrin Schmidt (Barblin)
Kurt Beck (Der Soldat)
Willy Birgel (Der Doktor)
Peter Brogle (Andi)
Rolf Henniger (Der Pater)
Ernst Schröder (Der Lehrer)
Peter Ehrlich (Der Tischler)
Karl Kuhlmann (Der Wirt)
Otto Mechtlinger (Der Geselle)
Elmar Schulte (Ein Idiot)
Gert Westphal (Der Jemand)
Karlheinz Windhorst
("Mikrofophonregie": Robert Bichler)

Inhalt

"Andorra" hat, nach den Worten des Autors, nichts mit dem wirklichen Kleinstaat gleichen Namens zu tun. Es ist vielmehr der Name für ein Modell menschlicher Verhaltensweisen für die unkritische Übernahme von Konventionen und Vorurteilen. Der Nichtjude Andri wird Opfer der Klischeevorstellungen vom "Jüdischen", die in den Andorranern festsitzt. Damit werden sie an seinem Tod genauso schuldig, wie die "Schwarzen" des Nachbarstaates, die ihn - nach dem Überfall auf Andorra - ihrer Rassenlehre gemäß "legal" liquidieren.

Sendedaten

1. Mai 1963 (NP, 106:00 min )