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Schattenspiele

Autor/in

Wolfgang Graetz (Deutschland)

Regie

Hermann Brix

Produktion

ORF-T (Neuproduktion)

Ton

Herbert Mayr

Mit

Ernst Kuhr (Beck und Archibald)
Ernst Richling (Beamter)
Hubert Chaudoir (Direktor)
Erich Prohaska (Taxifahrer)
Helmut Wlasak (Reklameboss)
Marion Richter, Thomas Fischer, Herbert Mayr (VerkäuferInnen)
Josef Hauser, Rudolf Schücker, Thomas Egg (Ausrufer)
Hanns Eibl (Kellner)
Germaine Rumovi (Senora)
Sonja Höfer (Mädchen)
Irmgard Gutmann (Ulla)
Hans Stöckl (Ihr Vater)

Inhalt

Die Idee, daß die innere Erlebniswelt eine Projektion der äußeren Umwelt sein kann und umgekehrt, variiert der Autor in diesem Stück am Beispiel des entlassenen Sträflings, der, solange er in seiner Zelle sitzen mußte, am Leben vor den vergitterten Fenstern durch seine Vorstellungskraft teilnehmen und sogar für sie arbeiten konnte; seine Werbeentwürfe hatten ihm eine Menge Geld eingebracht. In "Freiheit" gesetzt, beengt ihn das chaotische Treiben außerhalb der Gefängnismauern. Er verliert jeden Kontakt zur Wirklichkeit und versagt. Erst als er wieder verhaftet wird - er hatte im Wahn eine Fensterscheibe eingeschlagen - ist er wieder "frei".

Sendedaten

10. Mai 1963 (NP, 34:06 min )