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Ein Abbruchunternehmen

Autor/in

Jean-Claude Brisville (Frankreich)

Regie

Fritz Zecha

Übersetzung

Maria Frey

Produktion

ORF-ST (Neuproduktion)

Ton

Karl Logar

Mit

Josef Bommer (Antoine Vergalade)
Alfred Reiterer (Philippe Jansen, sein Sekretär)
Walter Prüssing (Ops, sein Gesellschafter)
Hannes Schütz (Monsieur Masselegue)
Ruth Pirron (Isabelle, seine Frau)
Sonja Schwarz (Maggie, Stenotypistin)
Emmy Bergmann (Antoinette du Play)

Inhalt

"Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr" - die Richtigkeit dieses Sprichwortes muß Monsieur Vergalade, der hemdärmelige Chef eines Abbruchunternehmens, am eigenen Leib erfahren. Er hat sich in den Kopf gesetzt, eine kultivierte Frau zu gewinnen, und glaubt sein Ziel nur erreichen zu können, wenn er sich aus einem nüchternen, oft groben und ungeschliffenen Geschäftsmann in einen "Mann von Welt" verwandelt. Er entdeckt die Bedeutung der Bildung
und sucht mit allen Mitteln nachzuholen, was ihm fehlt. Zu spät erkennt M.Vergalade, daß seine oft geradezu grotesken und verzweifelten Anstrengungen, Bildung zu erwerben, vergeblich waren und er besser daran getan hätte, bei seinen Leisten zu bleiben. Vergalade unterliegt zwar, doch er rächt sich an seinem glücklicheren Nebenbuhler auf seine Weise. "Ein Abbruchunternehmen" ist ein heiteres Spiel, in dem Geltungssucht und Überheblichkeit ironisiert und belächelt werden.

Sendedaten

27. August 1965 (NP, 63:30 min )