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Das Verhör des Lukullus
Autor
Bertolt Brecht (Deutschland)
Regie
Friedrich Langer
Musik
Norbert Pawlicki
Produktion
ORF-W , 1965 (Neuproduktion)
Mit
Hanns Obonya (Ausrufer)
Ernst Meister (fahle Stimme)
Dorothea Neff (Stimme einer alten Frau)
Heinz Moog (Lukullus)
Andreas Wolf (Sprecher des Totengerichtes)
Benno Smytt (Totenrichter)
Josef Henrichs (Lehrer)
Erika Pluhar (Kurtisane)
Joe Trummer (Bauer)
Wolfgang Hebenstreith (Bäcker)
Hilde Sochor (Fischweib)
Aladar Kunrad (König)
Herta Marein (Königin)
Herta Schell (!. Jungfrau)
Johanna Mertins (2. Jungfrau)
Walter Stummvoll (!. Legionär)
Peter Machac (2.Legionär)
Fritz Muliar (Koch)
Josef Wichart (1. Sklave)
Rudolf oskar Wisth (2. Sklave)
Karl Mittner (Soldat)
Alfred Keilholz (1. Kaufmann)
Willy Schumann (2. Kaufmann)
Lorna Chernell (Frau)
Inhalt
Brecht hat das Stück 1940 im schwedischen Exil als Auftragsarbeit für den schwedischen Rundfunk geschrieben. Es kam dort allerdings nie zur Aufführung. Der Schweizer Rundfunk sendete dieses "Radiostück" (zit. Brecht) im Mai 1940. Eine mit dem Komponisten Paul Dessau geschaffene Version für die Opernbühne wurde 1951 in Ostberlin uraufgeführt.
Wie schon in dem Gedicht "Fragen eines lesenden Arbeiters" aus dem Jahre 1935 findet sich auch in diesem Stück die Grundidee Brechts, Geschichte müsse aus der Sicht der arbeitenden Menschen, nicht aus der der herrschenden, geschrieben und bewertet werden.
Der große römische Feldherr und Senator Lukullus muss beim Verhör vor dem Totengericht erfahren, dass alle seine kriegerischen Ruhmestaten im Totenreich nicht zählen. Positiv bewertet wird einzig, dass er die Kirsche nach Italien gebracht und einmal die Verbrennung von Büchern verhindert hat.
Sendedaten
26. November 1965 (NP, 40:25 min )
4. März 2017 (WH, 40:25 min )
20. Juni 2020 (WH, 40:25 min )
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Trailer
Das Verhör des Lukullus,