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Die Eremitin

Autor/in

Gérard Guillot (Frankreich)

Regie

Herbert Spalke

Übersetzung

Maria Frey

Produktion

ORF-ST (Neuproduktion)

Ton

Karl Logar

Mit

Marianne Kopatz (Madame d'Orcelles)
Dietlindt Haug (Jeanne d'Orcelles)
Rudolf Buczolich (Henri)
Neun Stimmen:
Therese Berger
Gerti Pall
Ruth Pirron
Heidi Birkner
Wolfram Berger
Karl Klingler
Wolfgang Oeser
Herbert Rhom
Hannes Schütz

Inhalt

Versäumtes läßt sich nie wieder nachholen. Oder wie der griechische Philosoph Heraklit es ausdrückte: Du kannst nicht in den selben Fluß steigen, denn es ist nicht mehr derselbe. Diese Erfahrung, daß die Zeit nicht aufzuhalten ist, daß das heute Versäumte für immer versäumt ist, muß ein wohlbehütetes Mädchen aus adeliger, französischer Familie machen. Ihre Mutter meint es ja, wie sie behauptet, nur gut mit der Tochter. Doch die strenge Erziehung, das Absperren des jungen Menschen und das Verbot für die Tochter, allein auszugehen, rauben ihr die schönsten Jahre. Als sie später nachzuholen sucht, was ihr verwehrt war, muß die romantisch Verträumte erkennen, daß alles anders geworden ist und die Jahre schöner Täuschungen entgültig vorbei sind.

(Alte Archivnr. L347+350)

Sendedaten

24. Februar 1967 (NP, 49:50 min )